Party: Vortrag: Die Baureihe 221 im Ruhrgebiet
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Der Beitrag von Michael Hafenrichter behandelt den gut 10 jährigen Einsatz der Baureihe 221 im Revier, sowie auch die weniger bekannten Leistungen im südlichen Münsterland vor den Nahgüterzügen Wanne Eickel- Coesfeld oder die Bergezüge, mit denen Aushubmaterial diverser Zechen zu den Entladestellen im Münsterland gebracht wurde, wo es anschließend für die Dammbauten des Ostfriesenspießes (A31) verwendet wurde.
Nachdem 1977 der Traktionswechsel von Dampf- auf Dieselloks im Güterverkehr an Rhein und Ruhr mangels einer ausreichenden Anzahl von verfügbaren Dieselloks der BR 221 nicht zufriedenstellend ausgeführt wurde, konnte die BR 44 erst durch die Umstationierung weiterer 221er nach Gelsenkirchen Bismarck fast gleichwertig ersetzt werden. Vor dem Eintreffen der bis auf die 2 ausgemusterten Maschinen 221 148 und 150 kompletten Serie musste man sich bei richtig schweren Zügen teilweise mit einem 216er Pärchen behelfen, keine besonders wirtschaftliche Lösung. So mühten sich die 48 vorhandenen Großdiesel bis 1988 im schweren Programm- und Sonderverkehr rund um Duisburg, Mülheim und Dortmund ab, bevor sie, weil nicht mehr mit vetretbarem Aufwand zu unterhalten, Eine nach der Anderen abgestellt werden musste. Die Lücke, welche sie hinterließ, konnte erst ein paar Jahre später durch die von der Reichsbahn übernommenen Ludmillas der Baureihe 132/232 geschlossen werden.
Der Eintritt ist für Mitglieder der Eisenbahnfreunde Witten frei, Gäste zahlen bitte eine Spende von 2€ an der Theke oder in die Spendenkanne.
Für ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Bis Mittwoch, ihr Team der EFWitten