Party: RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG #14

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Party: RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG #14

Lineup: MAGNETIC EAR feat. KOFELGSCHROA + TEXTOR + CHRIS IRMLER + LOVE A + DAS WEISSE PFERD + OLIVER GOTTWALD + ESRAP + CANDELILLA + HELLA COMET + GRGR + RAMPUE + SUPERDIRT

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Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr
VVK: 10 Euro zzgl. Gebühr | AK: 10 Euro

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http://www.rageagainstabschiebung.de/

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MAGNATIC EAR feat. KOFELGSCHROA
[Brass | Oberammergau]

KOFELGSCHROA aus Oberammergau: Vier Musiker, Künstler und Handwerker. Matthias Meichelböck, Martin von Mücke, Michael von Mücke und Maxi Pongratz. Entstanden um 2007 aus traditioneller, fideler Volksmusik heraus - aus der damaligen "Kofelmusik". Der Kofel ist der Hausberg Oberammergaus und das "Gschroa" (bezogen auf Geschrei) war die willkommene Namensänderung nach Maxis Lehrmeister Freißl. Der Name spiegelt den Ausdruck ihrer schizophrenen Heimatverbundenheit wieder. "Da gibt's noch mehr." Inzwischen komponieren sie ihre eigene Musik. Markant ist der Dialekt in der Sprache, sowie die recht typische Volksmusikbesetzung und der ein- bis dreistimmige amateurhafte Gesang. Sie spielen gerne Wechseltakte, Mollakkorde, und lange Stücke. Das leicht Endlose und die Lust auf Ekstase entdecken sie dabei immer wieder neu. "Verlängerung auf dieser Welt, das Ende haben wir nicht bestellt." Sie sind keine professionellen Musiker, sondern Freizeitmusiker mit viel Freizeit. Jeder hat seine eigenständige Aufgabe in ähnlichen und anderen Bereichen. Sie sind vier Freunde, die sich schon lange kennen und gerne miteinander musizieren, Gefühle transportieren und unterhalten. Das Ideal ihrer Auftrittsorte bewegt sich zwischen Hausbank, Natur, Kneipe, U-Bahnschacht und Club. Sie lieben es bedingungslos zu spielen, überraschend, spontan und von den Menschen belauscht zu werden. Auf ihren unterschiedlichen Reisen sind viele Melodien und Texte entstanden. Die Verarbeitung von Eindrücken wie Freud und Leid, Problemen, Krankheit, Expeditionen durch "arme" Länder, Einsamkeit, pure Zufriedenheit, Lobpreis und "überdruckventilischer" Ausschüttung. Die Texte werden geredet, gesprochen, gesungen und das Ganze auch gern versetzt zusammen und öfter. Das Melancholische, Dadaistisch - komische, Minimalistische, Einfache, Durchsichtige, irgendwie Abgedrehte, Verträumte gefällt ihnen und sie versuchen es zu transportieren. Nun endlich haben sie all dies auch aufgenommen, zusammen mit Michael Acher ("The Notwist").

Magnetic Ear (zusammen mit Kofelgeschroa)
[Brass | New Orleans, USA]

MAGNETIC EAR ist ein eine 6-Mann Brassband aus New Orleans, bestehend aus Martin Krusche (Tenor Sax), Dan Oestreicher (Baritone Sax), Wes Anderson (Trombone), Michel Watson (Trombone), Jason Jurzak (Sousaphone) und Paul Thibodeaux (Drums). Sie beschreiben sich selbst als Brass-Band mit einem starken Fokus auf den Sound ihrer Heimatstadt New Orleans.

TEXTOR
[Rap | Berlin]

TEXTOR, bekannt als ein Teil der Kinderzimmer Productions, war schon immer mehr als das. Vor allem musikalisch hat er stets weiter gedacht. Das beweist er jetzt mit "Schwarz Gold Blau", einer ungewöhnlichen Platte von ungewöhnlichen Musikern über einen ungewöhnlichen Protagonisten. Mit HipHop hat das nicht mehr viel zu tun. Was TEXTOR aber aus seiner Zeit als Rapper mitgebracht hat, ist dieses ungeheure Talent für Sprache und die Gabe, durch Geschichten eine Welt entstehen zu lassen. Und ein Reim muss sich nicht nur reimen, er muss einen Klang haben. Der Klang der Worte und deren Inhalt müssen sich in der Musik widerspiegeln. Eine Geschichte erzählt sich nicht nur über den Inhalt, sondern auch über die Form.


CHRIS IMLER
[Indie | Berlin]

CHRIS IMLER wuchs, auch wenn man es sich heute nicht mehr vorstellen mag, in Augsburg auf, einem Schmelztiegel der Kulturen, einem Ort, wo sich bayrisches Hinterwäldlertum und schwäbisches Arbeitsethos „Grüß Gott“ sagten. Viertelungar sowie Schlüssel- UND Sandwichkind einer alleinerziehenden Mutter, entwickelte IMLER schon in frühen Jahren seinen ganz eigenen Blick auf die süddeutsche Gesellschaft, einen Blick, der etwa sagte: „So nicht ihr Arschlöcher, nicht mit mir. Ich weiß ja auch nicht, wie es geht, aber SO nicht!“ ADHS war damals noch nicht erfunden, und statt Retalin gab es Schläge mit dem Lineal auf die Fingerkuppen und seelische Grausamkeit. Doch keine der Repressalien zeigten bei IMLER Wirkung, - ganz im Gegensatz zu den französischen Arthouse-Filmen, die spät nachts um elf im Fernsehen kamen, und der verbotene Musik aus Amerika. Der Weg des größten Widerstands war vorgezeichnet, IMLER ging ihn. Nachdem er folgerichtig mit 15 vom antihumanistischen Gymnasium geflogen war und sich in einer Steinmetzlehre für die kommenden Strapazen physisch gestählt hatte, reiste und riss er aus nach Berlin. Berlin Kreuzberg, genau gesagt, dem damals noch härtesten und schon lustigsten Pflaster Deutschlands (mindestens). Und lustig sollte es, bei aller gebotenen Härte gegen die Polizei auf der einen und dem eigenen Körper (wenn der mit Schwindel oder Skorbut wieder mal eine gesündere, womöglich Speed- ärmere Ernährung zu erpressen versuchte) auf der anderen Seite, doch bitteschön zugehen. Für trübseligen Ernst war IMLER nie zu haben, weder für den der finsteren Aktivisten, noch für den der nihilistisch triefäugigen Blixa Bargeld- und Nick Cave-Wannabes. Er wollte das Systemzersetzende immer mit dem Angenehmen verbinden, so zum Beispiel als er zur finanziellen Rettung einer linksradikalen Gaststätte vorschlug, man möge ein Errektionsbingo veranstalten (sechs Männer, deren Geschlecht jeweils lediglich von einem kleinen Vorhang verborgen wird, schauen Pornos auf der Bühne. Im Publikum sind nur rothaarige Frauen und wetten, welcher Vorhang sich zuerst hebt). Aber vor allem anderen war und ist CHRIS IMLER natürlich Musiker. Die erste große Furore machte er um die Wendejahre herum als Drummer der „Golden Showers“, die die deutschen Cramps zu nennen, wohl für die Cramps etwas schmeichelhaft wäre. Leider sind ihre Auftritte kaum dokumentiert, da alle Angst hatten, ihre Kamera der Hölle auszusetzen, die losbrach, wen die „Showers“ (Fan-Jargon) loslegten. Selbst von den Notizblöcken der Journalisten blieb oft nicht mehr als ein blut- und bierdurchtränkter Klumpen Zellstoff. Zum Glück haben wir immerhin die Hymnen der glasigen Augenzeugen. IMLER festigte in den Folgejahrzehnten seinen Ruf als wildester, schönster und bester Schlagzeuger der Stadt, spielte für so unterschiedliche Künstler wie Peaches, Maximilian Hecker, Oum Shatt oder „Die Türen“, und sogar dem musikalisch bis dahin biederen (wenn auch durchaus brillanten und sexuell anziehenden) Chansonier Jens Friebe drückte er in zäher, fruchtbarer Zusammenarbeit seinen verwegenen Stempel auf. Doch auch als Sänger, Texter und Komponist führt die Gema den Namen IMLER nicht erst seit gestern. Mit dem renommierten Elektromusiker Patric Catani veröffentlichte er 2011 unter dem Moniker Driver & Driver das Monumentalwerk „We are the World“. Der TV- Seelsorger Domian schrieb dazu in der Intro: „Zack! Ich bin dabei! Als alter DAF-Fan muss ich die Jungs gut finden. Abseitige Texte und hypnotischer Sound. „Ich hab dir Kuchen mitgebracht“ ist mein Satz für die nächste Liebeserklärung.“ Nun war es Zeit für den letzten Schritt, den Schritt zur totalen Freiheit und Selbstbestimmung. Man könnte auch sagen: Anarchie. Und anarchisch war die Ein-Mann-Show, mit der IMLER in den letzten Jahren nicht nur Berlin, sondern besonders Italien, Frankreich und Belgien in Aufruhr versetzte, allerdings. Angetan wie eine Mischung aus Saloon-Barfly, Partisane und Schamane, schlug er auf dem Standschlagzeug rauschhafte Rhythmen, schoss krasseste Samples mit seinen Elektropads ab, sang mit verfremdeter Stimme schwer Verständliches und blies die Trompete. Jederzeit konnte alles passieren, die Ansagen sprühten vor Irrsinn und Witz. Wie, fragte man sich, will er das jemals auf Platte bringen. Jetzt ist diese Platte da. Produziert hat sie Krautpop- und Noise-Gott Schneider TM. Ihr Name ist Programm für CHRIS IMLERs Wesen und Wirken. Nervosität als angemessene Haltung gegenüber einer gleichzeitig bedrohlichen wie aufreizend öden Wirklichkeit, Nervosität als berechtigte Panik und produktive Unruhe, alles das steckt drin in diesem Titel, diesem Mann, diesem Album. Wie von IMLER zu erwarten, gibt es einige Überraschungen. Erstens: Ein Großteil der Beats ist programmiert, nicht gespielt. Ist das nicht so, als hätte Hendrix ein Klavieralbum gemacht? Nein, denn Hendrix konnte kaum Klavier spielen, IMLER aber programmiert wie ein junger Gott. Zweitens: Der seltsame Englisch, das man live nie verstanden hatte, entpuppt sich in den meistens Fällen als Deutsch. Die Texte sind ausgefeilt, geistreich und abgründig. Das Politische und das Private, das Heilige und Profane durchdringen sich ständig aufs Unvorhersehbarste.


Magnetic Ear
[Brass | New Orleans, USA]

MAGNETIC EAR ist ein eine 6-Mann Brassband aus New Orleans, bestehend aus Martin Krusche (Tenor Sax), Dan Oestreicher (Baritone Sax), Wes Anderson (Trombone), Michel Watson (Trombone), Jason Jurzak (Sousaphone) und Paul Thibodeaux (Drums). Sie beschreiben sich selbst als Brass-Band mit einem starken Fokus auf den Sound ihrer Heimatstadt New Orleans.


LOVE A
[Punk, Indie | Trier, Köln, Wuppertal]

LOVE A - Diese Band ist da, um Dein Leben zu retten. Oder gemeinsam mit Dir unterzugehen. Zwischen Tatendrang und Katerstimmung, zu viel wollen und eigentlich schlafen müssen, Champagnerdusche und den Tabakresten im Aschenbecher ist noch Platz für eine Melodie. Und während ein Bein bereits in der lauwarmen Brühe der Alltäglichkeit versinkt, schreitet das zweite entschlossen fort auf seinem Kreuzzug gegen die Ordnung. Oder tanzt und fällt um. Auf ihrem dritten Album Jagd und Hund (Rookie Records 2015) scheinen die Punk-Wurzeln noch deutlich durch, doch längst zeichnen Indie-Rock, Wave und Postpunk ein differenzierteres Bild. Schwankend zwischen Hoffnung und Resignation, treffen persönliche Katastrophen auf die ganz große. Ein Stück reflektierter und reifer, ohne dabei zu langweilen, kommen die 12 Songs auf "Jagd und Hund" daher. Melancholie, Dunkelheit, Trauer und Wut sind genauso Teil des Ganzen wie diese LOVE A-typische Portion Wahnsinn, die die Band so unverwechselbar macht. Saint Piyo de Clochard bringt es in seinem Youtube-Kommentar treffend auf den Punkt: „die Texte drücken viel Unzufriedenheit aus, eben Alkoholiker Mucke... nimmt lieber treeps und macht mal was aus eurem Leben, ...“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


DAS WEISSE PFERD
[Pop | München]

Für DAS WEIßE PFERD ging Pico Be eine Zusammenarbeit mit Albert Pöschl ein, dem "Echokammer-Label-Mann". An der vielseits gelobten Aquariumsmusik des Albums "San Fernando", zu dem Dirk Wagner in der Süddeutschen Zeitung Vergleiche zu "Sgt. Pepper" von den Beatles zog, waren u.a. Hans Platzgumer (Die Goldenen Zitronen), Wolfgang Schlick (Express Brass Band) und die Kamerakino-Gründungsmitglieder Sebastian Meyhöfer und Erol Dizdar beteiligt. Mittlerweile ist DAS WEIßE PFERD eine achtköpfige Formation, die die lyrischen Songminiaturen von Sánchez und Pöschl in Abenteuer-Rock, Blaugras-Pop oder Cod-Reggae kleidet.


Oliver Gottwald
[Indie, Pop | Augsburg]


OLIVER GOTTWALD ... Moment ... der Sänger von "Anajo"? Eben jener! Seit 1999 macht dieser junge Herr Musik. Zunächst im Kinderzimmer, später im Proberaum und noch ein bisschen später dann auf den größeren und großen Bühnen. Oliver ist nicht nur Sänger der Band, sondern auch Songschreiber: zeitlose Klassiker der Popmusik wie "Ich hol Dich hier raus!", "Monika Tanzband" oder "Wenn Du nur wüsstest" gehen auf sein Konto. Plattenvertrag bei Tapete Records, drei Studioalben und eines mit Poporchester, Tourneen durch Russland und die Ukraine, Österreich, die Schweiz und Deutschland sowieso. Es läuft gut und auch die treue Fangemeinde wächst stetig. Wie bei einer langjährigen Beziehung ist bei "Anajo" die Luft allerdings irgendwann raus, die Bandkollegen heiraten und kriegen Kinder. Man einigt sich darauf, musikalisch getrennte Wege zu gehen. Und so kümmert sich Oliver ebenfalls um seinen Nachwuchs: eine neue Band. Diese heißt so wie er: OLIVER GOTTWALD. Quasi ein Soloprojekt, aber mit festen Bandmitgliedern. Unterstützt wird er von Florian Meya am Bass, Marc Frank am Schlagzeug und auf Tour zusätzlich von Samuel Heinecker an den Keyboards. Wie man diesen neuen/alten Protagonisten der hiesigen Popmusik beschreiben könnte? Oliver Gottwald liebt Gitarrenmusik, tanzt für sein Leben gern, steht irgendwo zwischen Pubertät und Midlife-Crisis und wechselt die Spielorte des Geschehens wie Backpacker ihr Hostel, tauscht Großstadt gegen Peripherie und begibt sich auf Berggipfel um sogleich in die Tiefsee einzutauchen.


ESRAP
[Rap | Wien, Österreich]


Esra und Enes Özmen sind Geschwister und Rapper aus Wien. Sie benennen sich zusammen ESRAP. Sie sind aufsteigende Sterne am Wiener Rap-Himmel. Ein türkisches Sprichwort sagt: ”Musik ist die Nahrung der Seele”, und deshalb verbinden sie seit 5 Jahren Texte und Beats zu gesellschaftspolitischen Messages. Im Vordergrund stehen ihre Gedanken und Gefühle zu Themen wie Frauenrechte, der Alltag von MigrantenInnen und die Auseinandersetzung mit dem Thema ”Sprache“. Enes und Esra (EsRAP), nehmen kein Blatt vor den Mund um ihre Meinung zu der österreichischen Politik kund zu machen. Die zwei Geschwister stellen sich den sozialkritischen Themen und hoffen den einen oder anderen zum Nachdenken zu bringen.


candelilla
[Indie | München]


CANDELILLA reizen das Konzept Band bis an seine Grenzen aus. Seit ihrer Gründung im Jahre 2007 nummerieren sie ihre Stücke chronologisch, anstatt ihnen Titel zu geben. Dieses Vorgehen erinnert an wissenschaftliche Experimente - und kommt nicht von ungefähr. Mira Mann (Bass & Gesang), Rita Argauer (Gesang & Keyboard), Lina Seybold (Gitarre & Gesang) und Sandra Hilpold (Schlagzeug) sind mal Autorinnen, dann wieder Performancekünstlerinnen, Wissenschaftlerinnen oder Filmemacherinnen. Ihre Artworks gestalten und siebdrucken sie selbst, sie veröffentlichen Buchreihen und hinter jedem Video steht eine Idee, die bei anderen einen poptheoretischen Essayband füllen würde. Auch "Heart Mutter" lässt sich in diesem Zusammenhang verorten. Das Album stellt die Frage "Wie echt können wir eigentlich sein?". Die Suche nach der verloren gegangenen Authentizität ist das, was die Gruppe CANDELILLA heute antreibt. Mit letzter Konsequenz haben sie ihre Musik gedreht, gewendet, verkantet und ihre Stücke nach einem Baukastenprinzip zusammengesetzt. Um es endlich abzuschütteln, dieses leidige, immer gleiche „Strophe-Refrain-Strophe-Refrain“. Und am Ende all der Selbstreflexion steht doch wieder das romantische Konzept einer Rockband, die nicht mehr sein muss als gebündelte Energie auf einer Bühne. Und welche Rockband, die Bücher schreibt, schafft es denn sonst, nicht zu klingen, wie eine Rockband, die Bücher schreibt?


GrGr
[8-BIT, Synthie-Pop, Dance | München]

Eine Entdeckung aus München ist der Solokünstler GRGR. Er zaubert Punk und Electro aus Gameboys, lässt sich aber auch merklich vom minimalen Wave der 80er beeinflussen.


Hella Comet
[Indie, Punk | Graz, Österreich]

Mit Hymnen aus schweren Riffs und leichten Melodien bespielen HELLA COMET die Pole der Rockmusik. Ihr dichter Wall of Sound ist auf Coolness und Pathos gebaut, verströmt Aufgeregtheit und Abgeklärtheit, Zartheit und Härte. Auf "Wild Honey" bringen sie das Spannungsfeld zwischen Postrock und Postpunk zum Vibrieren.


rampue
[Electronica, House, Techno | Berlin]

"Ach, krass. So'n Sound macht der jetzt?" - das war so ziemlich die erste Reaktion, wenn jemand RAMPUEs "Sonne, Park und Sterni" hört - ein Hit. Und ehrlich gesagt, ja, Audiolith, RAMPUE, das war alles mal anders. Der Junge hat vieles durch, weil er gesucht hat. Und man muss ihn nicht fragen, man hört es, er hat jetzt seinen Stil gefunden. RAMPUEs Sound - so der erste Eindruck - ist dort gelandet, wo er auch wohnt. Das klingt nach Berlin-Sound im verkuschelten Sommer. Aber wenn man dann noch mal hinhört, wenn man zu seinen Livesets tanzt, dann passiert genau das, was man auf einer Tanzfläche will: Man muss die Augen schließen, ein leises Stöhnen entweicht und dann kann man entweder tanzen oder hinhören was Rampue zwischen Soul-Vocals, bassigstem Bass und zielgenauer High Hat da feinfühlig kreiert und hinschachtelt. Man könnte jetzt noch Referenzen nennen, um eine Genrebezeichnung zu vermeiden, aber ganz ehrlich, RAMPUE ist noch mehr als Keta-Disko und Disko-House, der wird weiterhin suchen. Und man möchte keinen Schritt dieser Suche mehr verpassen.


Superdirt
[Electronica | Freiburg]

Dreckige Elektrobeats vermischen sich mit virtuos gespielten Celloklängen zu einem Ergebnis von bisher noch nie erreichter Tanzbarkeit! SUPERDIRT - Ras Tilo am elektronischen Klangerzeuger und Käpt'n Dirt am Cello - bietet ein Tanz- und Musikerlebnis, dass irgendwo zwischen Drum'n'Bass, Dub, Jungle und Dubstep anzusiedeln ist und vielleicht darüber hinausgeht.