Party: Konzerthaus Kammerorchester

Party: Konzerthaus Kammerorchester

Kleiner Saal

Konzerthaus Kammerorchester
Sayako Kusaka (Leitung und Violine)
Ning Feng (Violine)

Samuel Barber
Adagio für Streichorchester

Karl Amadeus Hartmann
"Concerto funèbre" für Violine und Streichorchester

Johann Sebastian Bach
Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043

Antonín Dvořák
Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22


Für dieses Konzert bekommt das Konzerthaus Kammerorchester prominenten Besuch. Der in China geborene Geiger Ning Feng lebt bereits seit über 10 Jahren in Berlin, er kam für ein Studium bei Antje Weithaas an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Mittlerweile hat Ning Feng seinen Lebensmittelpunkt hierher verlegt – und das auch musikalisch. In der letzten Saison gab er sein Debüt mit dem Konzerthausorchester unter Iván Fischer, nun spielt er zum ersten Mal mit dem Konzerthaus Kammerorchester. Der auf den ersten Blick zurückhaltende Musiker dreht auf, sobald er auf der Bühne steht. Seine atemberaubende Technik und sein wundervoller Ton haben ihn mittlerweile in der ganzen Welt bekannt gemacht.
Bevor er mit der Ersten Konzertmeisterin Sayako Kusaka das Doppelkonzert d-Moll von Johann Sebastian Bach spielt, steht ein außergewöhnliches Werk auf dem Programm: Karl Amadeus Hartmann schrieb sein „Concerto funèbre“ in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs. Das Violinkonzert ist eine Trauermusik, die mit dem Lied „Unsterbliche Opfer“ endet – einem Trauermarsch, der wiederum an die Toten der Russischen Revolution 1905 erinnert, und den Hartmanns Mentor, der Dirigent Hermann Scherchen während seiner eigenen russischen Kriegsgefangenschaft kennengelernt und an seinen Schützling weitergegeben hatte.

http://www.konzerthaus.de/programm/konzerthaus-kammerorchester/2184